Testbericht: Lioncast LX30 – Gamingheadset mit RGB-Beleuchtung und 7.1 Surround-Sound!

Testbericht: Lioncast LX30 – Gamingheadset mit RGB-Beleuchtung und 7.1 Surround-Sound!

Einleitung


Der zweite Test zu einem Headset aus dem Hause Lioncast. In diesem Fall geht es um das Lioncast LX30 – das erste Headset von Lioncast, welches mit RGB-Beleuchtung und 7.1 Surround-Sound daher kommt. Preislich liegt das LX30 mit seinen 50€ zwischen dem kleinen Bruder, dem LX20 und dem großen Bruder, dem LX50.


Lieferumfang


Das Headset kommt in einem kleineren Karton als das LX50 daher, in diesem Fall auch ohne Sichtfenster, dafür aber wie gewohnt sehr schön schlicht, mit allen wichtigen Erklärungen darauf. Im Lieferumfang sind neben dem Headset selbst ein USB-A zu Micro-USB-Kabel, ein 3,5mm Klinkenkabel und natürlich das abnehmbare Mikrofon mit enthalten – sehr schlicht und spartanisch gehalten, aber es ist alles dabei was man braucht, somit ist das völlig in Ordnung und ausreichend.


Verarbeitung und Einsatz am PC


Das Headset macht schon beim  Auspacken einen sehr guten Eindruck, vor allem wegen der „Mesh-Optik“ hinter der sich die RGB-Beleuchtung befindet. Die Verarbeitungsqualität ist wie auch beim LX50 wirklich gut. Ich habe weder ein Klappern, noch sonst etwas vernommen und es fühlt sich in meinen Augen auch sehr wertig an, wobei natürlich im selben Zug gesagt sein muss, dass es sich hier überwiegend um Plastik handelt – was den Gesamteindruck aber keineswegs schmälert.

Wie auch beim Lioncast LX50 ist das anschließen am PC denkbar einfach. Hier hat man die Möglichkeit zwischen dem USB-Anschluss und der 3,5mm-Klinke – wichtig ist hierbei allerdings zu erwähnen: Die RBG-Beleuchtung funktioniert nur, wenn man das USB-Kabel nutzt bzw. mit anschließt.

Ganz simples Plug & Play also – im Vergleich zum Lioncast LX50 gibt es auch noch eine Software, welche man sich in dem Fall hier herunterladen kann. Link: Lioncast LX30 Software


Mikrofon- und Klangqualität


Das Mikrofon wird an der linken Seite des Kopfhörers direkt neben dem Audiokabel eingesteckt und lässt sich durch seine Flexibilität wunderbar in die richtige Position bringen. Die Qualität des Mikrofons ist zur im Vergleich zu anderen bekannten Gaming-Headsets wie zB. der Cloud-Reihe aus dem Hause HyperX deutlich überlegen – es ist sehr klar und klingt somit deutlich weniger „dumpf“.

Das LX30 kommt mit einem 50mm-Treiber daher, welcher einen wirklich guten und klaren (und auch lauten!) Klang mit sich bringt. Ich persönlich beziehe mich hier aber auf den Klang ohne 7.1 – also reines Stereo. Meiner Meinung nach ist der Klang dort spürbar besser, als mit dem emulierten 7.1 Surround-Sound.

Einen wirklich guten Job macht das Headset allerdings auch bei Spielen. Getestet habe ich es Hauptsächlich in Shootern, da es hier wohl am meisten auf den Klang ankommt. Das Headset lässt einen wirklich jede Kleinigkeit hören und die Richtung des Geräusches ziemlich genau zuordnen.

Auch beim Musik hören erledigt das LX30 zufriedenstellend seinen Job.


Tragekomfort


Nach einer Spielsession von etwa 6 Stunden kann ich auch sagen, dass der Tragekomfort seines gleichen sucht. Keinerlei Druckstellen, schmerzen oder sonstiges. Wirklich sehr bequem und mir wurde auch berichtet, dass es Brillenträgern (die oft ein Problem mit der Wahl ihres Headsets haben) genau so ergeht.


Software


Wie oben schon erwähnt ist das Headset einfach anzuschließen und eigentlich auch direkt nutzbar, aber hier gibt es zum ersten Mal auch eine Software mit vielen verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. 

 


Fazit


Alles in allem kann ich das Lioncast LX30, wie auch das LX50 nur empfehlen. Tragekomfort, Klangbild und Mikrofonqualität sind in diesem Preisbereich wohl unschlagbar und konkurrieren eher mit Headsets im höheren Preisbereich. Dauermusikhörer mit einer Vorliebe für viel Bass sollten allerdings nicht sehr viel erwarten, aber hierauf kommt es bei einem Gaming Headset in meinen Augen auch nicht an.