Beyerdynamic MMX 100 & MMX 150 im Test!
Einleitung
Die beiden Headsets Headsets aus dem Hause Beyerdynamic sind grundlegend gleich aufgebaut, sowohl optisch als auch technisch unterscheiden sie sich, bis auf die Anschlussmöglichkeiten, eigentlich nicht – einzig der „Augmented-Modus“ vom MMX 150 sollte hier noch Erwähnung finden. In meinen Augen sehr gut, denn wie auch mit der DT-Reihe, wurde hier ein sehr bequemes Paar geschaffen. Mehr dazu im weiteren Testbericht. Ein kleiner Disclaimer: Mir wurden beide Headsets für ein Testbericht zur Verfügung gestellt, dies hat allerdings keinen Einfluss auf meinen Testbericht und mein abschließendes Fazit.
Lieferumfang
Hier gibt es nicht viel zu erwähnen. Im Lieferumfang selbst sind neben dem Headset, alle wichtigen Kabel, so wie eine Bedienungsanleitung – mehr braucht es allerdings auch nicht. Wie oben bereits erwähnt unterschieden sich die beiden Headsets darin, dass sie auf eine unterschiedliche Art und Weise angeschlossen werden können.
Kabel beim MMX 100:
– 1,2m Kombi-Klinken-Anschluss
– 1,2m Y-Verlängerung
Kabel beim MMX 150:
– 2,4m USB-C Kabel
– 1,2m USB-C auf Klinken-Anschluss
Verarbeitung und Tragekomfort
An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, wie bei meiner bisherigen Erfahrung mit Beyerdynamic auch anzunehmen war. Sowohl die Ohrmuscheln als auch der Kopfbügel bestehen aus Plastik, was sich im Gesamtgewicht der Headsets positiv bemerkbar macht. Die Halterung der Ohrmuscheln ist wiederum aus Metall gefertigt, was den Headsets die nötige Stabilität bietet. Beide Headsets lassen sich angenehm leicht verstellen und auf die verschiedensten Größen anpassen. Ich persönlich finde beide angenehm bequem, wie ich es auch von meinen DT990 seit >7 Jahren gewohnt bin. Die Kunstlederpolster können für mein Empfinden nicht mit den Velourpolstern der DT-Reihe mithalten, was natürlich auch dem Material zu schulden ist. Unbequem sind sie aber nicht, nur nicht so „wolkenhaft“. Den einzigen Kritikpunkt den ich nennen würde, wäre (was allerdings auch bei anderen Kopfhörern/Headsets der Fall ist) das Problem, dass die Ohren anfangen zu schwitzen.
Klang- und Mikrofonqualität
Hier spielt Beyerdynamic seine Jahrzehntelange Erfahrung aus. Beide Headsets bringen einen klaren, ausgewogenen Klang mit sich, einzig die Höhen könnte man „beyertypisch“ bezeichnen. Diese kommen gern ein wenig überspitzt daher und sorgen somit bei „S-Lauten“ für eine Art zischen – schwer zu erklären, aber ich denke man versteht, was gemeint ist. Das ganze kann man, wenn man weiter ins Detail gehen möchte, mit einer Nachbearbeitung in Form eines EQs in den Griff bekommen – ich persönlich mag den „Beyer-Sound“, aber den ein oder anderen könnte es stören. Abseits davon hat man in der Musikwiedergabe und vor allem auch beim spielen einen tollen Sound – sowohl für atmosphärische Spiele , als auch für Shooter wo es auf die genaue Ortung der Schritte ankommt, bestens geeignet. 7.1 oder andere Spielereien dieser Art bringen beide Headsets nicht mit sich – gut so!
Das Mikrofon ist bei beiden Headsets auf der durchschnittlichen Seite. Da gibt es in beiden Preisregionen auf jeden Fall bessere Kandidaten, für die einfache Verständigung in Online-Spielen oder Discord o.ä reicht es aber mehr als aus. Den Klang würde ich als ein wenig „mau“ oder „dumpf“ bezeichnen.
Eine kleine Anmerkung noch zum „Augmented-Mode“ des MMX 150 – dieser ist dafür gedacht, das es sich hier um ein geschlossenes Headset handelt, Umgebungsgeräusche einzuspeisen (dank zwei verbauten Mikrofonen) und somit Sachen die um einen herum passieren besser wahrzunehmen – funktioniert soweit gut, allerdings kann ich das auch ohne gut und habe deshalb das ganze nicht ausführlicher getestet.
Fazit
Wie man dem Testbericht bis hierhin sicherlich entnehmen kann, kann ich sowohl das MMX 100 als auch das MMX 150 absolut empfehlen, wenn man auf der Suche nach gut verarbeiteten, gut klingenden Headsets ist, die ein passables Mikrofon mit sich bringen und ohne weiteren Schnick-Schnack auffahren. Sowohl das MMX 100 für etwa 100€, als auch das MMX 150 für etwa 130€ können problemlos mit Konkurrenten in ihrer Preisklasse mithalten und gerade im Bezug auf den Klang auch einige davon in den Schatten stellen.
Finden könnt ihr das MMX 100 und das MMX 150 hier: