FDUCE SL40 – XLR/USB-Kombi-Mikrofon im Test!
Einleitung
Beim recherchieren ist mir das FDUCE SL40 ins Auge gefallen, da es eine Ähnlichkeit zum Shure MV7 aufweist. Beim weiteren Informieren ist mir dann aufgefallen, dass es hier die Möglichkeit gibt das Mikrofon sowohl über USB (C), als auch über XLR betreiben zu können. Gepaart mit dem Preis von 80€ macht das ganze einen sehr interessanten Eindruck. Durch ein kurzes Gespräch mit FDUCE wurde mir das Mikrofon freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Dies hat allerdings wie immer keinerlei Einfluss auf meine Meinung.
Lieferumfang
Neben dem einfach gehaltenem Karton in dem das Mikrofon geliefert wird, befindet sich gut verpackt, neben dem Mikrofon selbst noch ein USB zu USB-C-Kabel bei, mit einem kleinen Adapter um den USB-C-Anschluss auf einen USB-Anschluss umstecken zu können. Ein XLR-Kabel, so wie Gewindeadapter um das Mikrofon an einem Mikrofonarm nutzen zu können, liegen auch noch bei. So wie die obligatorische Bedienungsanleitung. Die Kabel sind ausreichend lang, was nicht immer der Fall ist. Super!
Verarbeitung und Inbetriebnahme
Das Mikrofon ist durchweg aus Metall gefertigt und macht einen wirklich hochwertigen Eindruck. Mit den beiden Feststellschrauben links und rechts, kann der Arm der Aufhängung fest gestellt werden, auch hier gibt es nichts zu beanstanden. Die mitgelieferten Kabel sind 0815-Kabel, also nichts gesleevtes oder ähnliches, aber technisch völlig in Ordnung, demnach gibt es hier eigentlich nichts zu beanstanden.
Bei der Nutzung über USB ist das Mikrofon sofort einsatzbereit, beim Anschluss über XLR natürlich auch, aber hier bräuchte man dann natürlich ein Audio Interface und stellt dort alle wichtigen Parameter ein.
Die am Mikrofon angebrachten Knöpfe zum lauter und leiser stellen (bei Benutzung des Klinkeneinganges am Mikrofon), so wie der Mute-Knopf funktionieren nur bei der Nutzung über USB, was natürlich klar ist, da wie gesagt das Audio Interface die Arbeit macht, wenn man das Mikrofon über XLR nutzt.
Klangqualität
Hier ist der Eindruck natürlich immer sehr subjektiv, ganz klar sagen kann man allerdings: Das Mikrofon ist sowohl im USB- als auch im XLR-Betrieb rauscharm und klar. Für mich der wichtigste Punkt, bei einem Mikrofon. Laut erhaltenen Rückmeldungen und auch in meiner eigenen Wahrnehmung ist der Betrieb über USB relativ „basslastig“, im XLR-Betrieb ist das ganze auf jeden Fall weniger ausgeprägt, kommt hier natürlich auch auf die Einstellungen am Audio Interface an. Als Vergleich habe ich aktuell das Fifine K658 im Einsatz – dort wird laut den Personen am anderen Ende meine Stimme spürbar echter und „klarer“ wiedergegeben.
Fazit
Wie man dem Testbericht bis hierhin sicherlich entnehmen kann, bin ich positiv vom SL40 angetan. Falls jemand auf der Suche nach einem „Podcast-Mikrofon“ ist und gern flexibel sein möchte, ist hier genau an der richtigen Adresse. Wie im Klangqualitäts-Abschnitt bereits erwähnt, ist das Mikrofon klanglich gut unterwegs und gemessen am Preis von 80€ bekommt man hier ein gutes, solides Mikrofon, welches ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Schaut es euch gern selbst an. Finden tut ihr das ganze auf Amazon.